Wer kann schon von sich behaupten, dass er seinen Lieblingssport fast sein Leben lang betrieben, sogar mit äußerst großem Erfolg ausgeübt hat, und dass ihm dieser Sport enorm im Leben geholfen hat? Nun, auf Hans-Peter Firley trifft dies alles passgenau zu: Das Fechten ist sein Sport. Er war sehr erfolgreich als Aktiver und als Trainer, und es ist bis heute noch ein großer und wichtiger Teil seines Lebens.
Er sitzt mir zum Gespräch gegenüber, und die bald 81 Lebensjahre mag man ihm kaum glauben – so fit und vital wirkt er. Doch sogleich erzählt er davon, dass er seit einem vor rund drei Jahren erlittenen Schlaganfall längst nicht mehr so gut beieinander sei wie noch vor dem gesundheitlichen „Schlag“.
Das habe ihn hart getroffen, erzählt er weiter von besagtem „Malheur“, anfangs war er stark beeinträchtigt, konnte weder sprechen noch lesen, hatte große Gleichgewichtsprobleme. Doch die Reha und ein eiserner Wille haben ihm sehr geholfen, relativ bald wieder gesund zu werden und auf die Beine zu kommen. Spätestens seit einem „Testbad“ am Solitüder Strand, als er sich tapfer und „ohne Nerven“ in die kalten Fluten stürzte, hat ihm sein Körper signalisiert: Mit mir kannst Du wieder rechnen!
Wie er zum Fechten kam
Hans-Peter Firley stammt ursprünglich aus Ostpreußen, wurde 1940 in Königsberg geboren. Nach geglückter Flucht durch viele Kriegswirren gelangte die Familie Firley mit Glück und Geschick in den Westen nach Nordrhein-Westfalen, und konnte nach Kriegsende vorerst in Lippstadt bei Verwandten eine neue Bleibe finden. Hans-Peter ist allerdings in Duisburg groß geworden, besuchte nach der Volksschule anschließend die weiterführende Schule im Internat Schloss Wittgenstein. Das Schloss Wittgenstein liegt zwischen Lahn und Laasphebach oberhalb der Stadt Bad Laasphe in Nordrhein-Westfalen auf einem 470 m hohen Berg.
Sport wurde dort im Internatsbetrieb groß geschrieben, und hier kam der junge Hans-Peter erstmals mit dem Fechten in Berührung. Das Fechten war seinerzeit sogar ein eigenes Unterrichtsfach im Internat. Er hatte also das große Glück, diesen Sport von Grund auf intensiv erlernen und ausüben zu dürfen. Es dauerte nicht sehr lange, da wusste er bereits: Fechten ist mein Sport!!
Gemeint ist in diesem Fall das Sportfechten, mit den drei Waffenarten Degen, Florett, Säbel – nicht zu vergleichen mit dem studentischen Fechten: Eine Mensur ist ein traditioneller, streng reglementierter Fechtkampf zwischen zwei männlichen Mitgliedern unterschiedlicher Studentenverbindungen mit geschärften Klingenwaffen, dabei entstehende Wunden und deren Narben heißen Schmisse.
Das Fechten ist längst kein Sport mehr, der ausschließlich einer höheren Gesellschaftsschicht vorbehalten ist. Es ist in erster Linie eine Kampfsportart, in vergangenen Jahrhunderten war die Austragungsform als Duell weit verbreitet. Die historischen Ursprünge dieser Kampftechnik gehen auf die Verfeinerung der Waffen und der Bewegungsabläufe gegenüber Schwert- und Säbelkämpfen zurück. Heute wird mit Fechten überwiegend das Sportfechten bezeichnet; gefochten wird mit Florett, Degen und (leichtem) Säbel. Die offizielle Wettkampfsprache beim Fechten (französisch „Escrime“) ist traditionell Französisch.
Hans-Peter hat bereits zu Schulzeiten schon recht schnell sein besonderes Talent in allen drei Kategorien des Sportfechtens beweisen können.
Die Jahre als Soldat auf Zeit prägte der Fechtsport
Nach erfolgreichem Schulabschluss zog es Hans-Peter Firley im Jahre 1963 zur Marine. Er bekam nach erfolgter Ausbildung schließlich ein Bordkommando, und fuhr eine Zeitlang auf den beiden Tendern „Lahn“ und „Werra“ von Flensburg aus zur See. Sein Status bei der Bundeswehr war Zeitsoldat, er war ein Langdiener, hatte sich auf 12 Jahre (SaZ 12) verpflichtet. Der zeitlich stark fordernde Dienst an Bord vertrug sich nicht so gut mit seinem Sport, dem Fechten. Doch weil er mittlerweile sehr erfolgreich focht, wurde er regelmäßig an Wochenenden – wenn die anderen Kameraden Wache schieben mussten – für Wettkämpfe oder Lehrgänge freigestellt. Seine Erfolge sprachen sind herum, er wurde immer öfter in der Zeitung erwähnt, und die Kameraden waren stolz auf ihr erfolgreiches Besatzungsmitglied – auch wenn er als Wachgänger am Wochenende fast nie zur Verfügung stand.
Sein STO (schiffstechnischer Offizier) hatte in Erfahrung gebracht, dass man an der hiesigen Marineschule Mürwik (kurz: MSM) händeringend einen Fechtlehrer suchte – an der MSM hatte der Moderne Fünfkampf mit den Sportarten Reiten, Fechten, Schwimmen, Schießen und Laufen ja eine langjährige Tradition.
So wurde Hans-Peter recht bald von Bord versetzt, auf ein Landkommando an der MSM in der Kelmstraße. Er war damals im Dienstgrad Obermaat (Unteroffizier), und musste zum Einstand an der MSM gleich Wache gehen an der Hauptwache der Schule. Als „Neuer“ setzte er die strengen Wachvorschriften selbstredend höchst korrekt und papiergetreu um – so korrekt, dass er einem braungebrannten Herrn, der seinen Ausweis selbst auf mehrfaches Verlangen nicht vorzeigen konnte, den Zutritt zur Kaserne verweigerte. Dieser abgewiesene „Kamerad“ tobte, telefonierte, und schnell stellte sich heraus, dass es sich dabei ausgerechnet um den Schulkommandeur handelte. Nach dieser unglücklichen ersten Begegnung schlossen der Kommandeur und sein angehender Fechtlehrer aber sehr schnell Freundschaft. Dem Kommandeur imponierte die Standfestigkeit des Untergebenen, und später insbesondere dessen Erfolge, die dem Ansehen der Marineschule Mürwik natürlich auch zugutekamen.
So wurde der Obermaat Hans-Peter Firley im April 1967 bei den Landesmeisterschaften in Schleswig-Holstein Landesmeister im Degen (Goldmedaille), und Zweiter im Florett (Silbermedaille), eine Leistung, die der Kommandeur im Kasernenbefehl entsprechend würdigte.
Nationale und internationale Erfolge stellen sich ein
Das gleiche Kunststück wiederholte er 1968, als die Landesmeisterschaften im Fechten an der Ruderakademie in Ratzeburg ausgetragen wurden. Die Stadt Flensburg ehrte seinen Mitbürger und lud zum Empfang der Sportmeister ins Rathaus ein. 1970 nahm er gar an den Fecht-Weltmeisterschaften in London teil, belegte im Degenfechten einen tollen siebenten Platz, und schlug während des Turniers gar den späteren Weltmeister Maestri. Die internationale Fechtszene registrierte schnell, dass im hohen Norden im fernen Flensburg ein besonderes Talent focht. Zahlreiche lukrative Angebote, u. a. als Fechtlehrer nach Südafrika zu gehen, musste Hans-Peter dennoch ablehnen: Er war noch fünf Jahre an die Bundeswehr gebunden.
Als Fechtlehrer konnte Hans-Peter an der Marineschule zahlreiche gute Erfolge vorweisen. So hatte er vor den Olympischen Spielen 1972 in München Ole Rösler für den Modernen Fünfkampf fitgemacht. Hans-Peter nahm als Betreuer an der Olympiade in München teil, war sogar nahe beim Geschehen, als dort das schreckliche Attentat auf die israelischen Fechter begangen wurde, das 12 Tote forderte und beinahe die Spiele zum Abbruch brachte.
Das Hobby wird zum Job
Das Fechten wurde für Hans-Peter an der MSM zum Vollzeitjob, morgens noch vor dem Frühstück – und nach Feierabend – unterrichtete er die Lehrgangsteilnehmer, Fähnriche und Kadetten an der Klinge, und wenn die Offiziersschüler Unterricht hatten, übte und trainierte er seine eigenen Fechtkünste und auch die anderen Disziplinen des Modernen Fünfkampfes – wobei ihm insbesondere das Schwimmen schwerfiel. An Wochenenden war er meistens auf Achse, in Deutschland bei Turnieren oder auf Lehrgängen, in Hamburg, auch in Ratzeburg, oder bei der Bundeswehr in Hammelburg, wo er den Einzelkämpferlehrgang durchlief. Fechtmäßig war er oft im bundesdeutschen Leistungszentrum in der Fechterhochburg Tauberbischofsheim bei Fechtlegende Emil Beck zu Gast. Dort hat er im Jahre 1970 seinen Diplom-Fechtmeister gemacht, war auch an den Bundeswehrsportschulen in Sonthofen und Warendorf als Lehrgangsteilnehmer immer gern gesehen.
Emil Beck war die deutsche Fechtpersönlichkeit schlechthin, „er war ein fanatischer Fechter und Lehrer, nichts anderes zählte für ihn, Fechten war sein Leben!“, erinnert Hans-Peter Firley sich noch bestens an den guten Freund und den Mann aus Tauberbischofsheim, der leider viel zu früh vor 14 Jahren verstarb.
Für die Bundeswehr war Hans-Peter natürlich auch als Fechter im Einsatz, nahm neben vielen anderen internationalen Wettkämpfen auch an der Militär-WM in Schweden teil, war in vielen Trainingslagern in Sonthofen Teil der Mannschaft, freundete sich auch dort im Allgäu mit dem Kommandeur der Sportschule an: Das war zu der Zeit für einen Unteroffizier eine ungewöhnliche Angelegenheit, wurde beim Heer doch sehr auf die Unterschiede zwischen den Dienstgradgruppen geachtet, und gern auch eine rauere Tonart mit den Untergebenen geführt – anders als bei der Marine. Dem damaligen Kommandeur war das aber schnuppe, der focht mit jedem guten Sportler in kurzer Hose, und war sich auch nicht zu fein, nach dem Sport mit den anderen zu duschen. Unter der Dusche fiel ihm auf, dass „Kamerad Firley“ riesige blaue Flecken an der Schulter und auf dem Rücken hatte. „Das kommt vom MG-Tragen“, klärte ihn der junge Obermaat auf, „ich absolviere grade den Zugführerlehrgang in Hammelburg an der Schule der Bundeswehr für Einzelkämpfer!“
Firleys Kontakte gingen inzwischen sogar bis ins Ministerium nach Bonn. Als er gerade einen Lehrgang als 76er absolvierte, war er eigentlich unabkömmlich für Fechtturniere. „Lehrgang ist Lehrgang“, bedeutete ihm damals der Lehrgangsleiter, ein Kaleu der MSM. Das änderte sich jedoch schlagartig, als der Kaleu ans Telefon gerufen wurde, und ihm aus Bonn barsch der Befehl erteilt wurde: „Firley fährt zum Turnier!“ Und Firley fuhr, und Firley gewann …
Er hat, meist erfolgreich, an unzählig vielen Wettkämpfen teilgenommen, wie er gern erzählt: „Ich war sogar Vizeweltmeister und Dritter bei den Weltmeisterschaften der Fechtmeister. Aber in welchem Jahr das war, kann ich gar nicht mehr sagen. Das ist alles schon so lang her“, lächelt er versonnen. Gern erinnert er sich an eine Anekdote in Schweden: „Wir waren ja auch oft mit Fechtern aus der DDR auf Wettkämpfen. Da kamen auf einen Sportler immer mindestens zwei Funktionäre, die konnten keinen Schritt allein machen. Sobald man mal mit ihnen reden wollte, stand gleich ein Offizieller da. Nur unter der Dusche konnte man dann ungestört miteinander reden. Da wurde ich sogar mal ernsthaft gefragt, ob alle Frauen bei uns Nylonstrümpfe haben. Ich wusste erst gar nicht, ob der mich veräppeln wollte“, lacht der Flensburger.
„Die Russen waren auch sehr verbissene Athleten, insbesondere auch deren Trainer und Betreuer. Jedes Gefecht von mir haben die gefilmt, habe ich immer am Rande so mitbekommen. Vor einigen Jahren, 2017, war ich als gewöhnlicher Tourist zur Fecht-WM in Leipzig. Da kommt ein älterer, kleiner Herr auf mich zu: „Vous etes Maitre Firley?“ Er hatte mich tatsächlich erkannt, und erzählte mir später, dass er einer derjenigen war, die meine sämtlichen internationalen Gefechte gefilmt und später ausgewertet haben. Es gab sogar mal in Moskau ein einwöchiges Seminar über den Firley-Fecht-Stil, hat mir der Mann glaubhaft versichert!“
1973 wurde Hans-Peter sogar noch zum Portepee-Unteroffizier befördert, er ging als Oberbootsmann (bzw. Hauptbootsmann der Reserve) von der Marine ab, und zurück ins Zivilleben. Auf dem Bootsmannslehrgang an der MUS in Plön hatte er auch schnell gute Karten: Den dortigen Kommandeur kannte er bereits von der MSM, wo jener noch sein Inspektionschef war.
Das zivile Leben
Im Zivilleben studierte Hans-Peter Firley auf Lehramt in Kiel und Flensburg, wurde nach erfolgreichem Examen Lehrer für Sport und Technik, und bekam seine erste Lehrerstelle in Elmshorn angeboten. Häufig fuhr er von dort häufig zum Fechten bzw. zum Training ins nahe gelegene Hamburg.
Er lebte allerdings schon länger in seinem selbst erbauten Eigenheim in Flensburg-Mürwik, das er „nebenbei“ während seiner Marine-Dienstzeit weitestgehend in Eigenleistung hochgezogen hatte. Die Pendelei zwischen Elmshorn und Flensburg kostete auf Dauer nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Kraft. Nach einigen Jahren ergab sich dann die Gelegenheit, als Lehrer nach Flensburg versetzt zu werden. Firley wurde Lehrer an der Realschule West, gründete dort, wie auch später noch an der AVS, Sportneigungsgruppen im Fechten. Und er gründete bald darauf, im Jahre 1985, den Fecht-Club Flensburg.
Fecht-Club Flensburg
Inzwischen ist Firley über 80 Jahre alt, und hat immer noch die Fäden im Fecht-Club in der Hand. „Einmal wöchentlich trainieren die Kinder, einmal die Erwachsenen. Dazu kommen dann noch Fechtneigungsgruppen an den Schulen. Sehr intensiv dabei sind seit Jahren die Teilnehmer der Neigungsgruppe an der Fritjof-Nansen-Schule in der Elbestraße!
Und ein bisschen Papierkram kommt auch noch dazu“, fasst der rüstige Rentner seine Fechtwoche zusammen. Er ist sowohl Vereinsvorsitzender als auch der einzige Trainer, wird aber von vielen Helfern unterstützt. „Wir haben leider keine anderen Trainer, aber bilden einige Jüngere zu Übungsleitern aus. Sie können mich dann unterstützen“, sagt der ehemalige Lehrer.
Fechten ist zwar ein Individualsport, doch es ist üblich, dass man sich gegenseitig hilft und Techniken oder Taktiken beibringt. Firley dazu: „Beim Jugendtraining sind oft bis zu 20 Kinder da. Das heißt, es müssen alle mitmachen. Nach einer kurzen Erwärmung teile ich die Kinder in Gruppen auf. In Zweiergruppen arbeiten sie zusammen und berichtigen sich. Sie lernen, einem Gleichaltrigen zuzuhören und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Das ist sehr wertvoll.“
Ansonsten steht bei dieser Sportart eher der Einzelne im Fokus. „Beim Fechten bist du immer allein. Niemand kann dir helfen. Du bist auf den Augenblick konzentriert und musst immer kampfbereit sein“, beschreibt Hans-Peter den Kern des Fechtsports. Und dies gilt in allen Disziplinen, wie er weiter ausführt: „Es gibt die Kampfarten Florett, Degen oder Säbel, mit kleinen, aber feinen Unterschieden. Beim Säbelfechten kann man durch Stiche oder Hiebe punkten. Beim Florettfechten darf man nur, wenn man im Angriff ist, punkten. Beim Degenfechten gilt: Wer zuerst trifft, punktet.“ Hans-Peter Firley packt für mich extra seinen Fechtsack aus, zeigt und erklärt mir die Unterschiede der Waffen, erklärt mir Einzelheiten wie Waffenführung, Trefferfläche usw. Man merkt: Hier ist er total in seinem Element!
Seine Fechter, sowohl Jung als auch Alt, nehmen auch regelmäßig an Wettkämpfen teil, und das erfolgreich. Das ist auch der Schlüssel zu einem guten Fechter. „Die Sportler fahren immer gerne zu Wettkämpfen, meist so lang sie erfolgreich sind. Denn damit kommt auch der Spaß am Fechten“, spricht Firley aus Erfahrung. Seit Jahren kommt die Fechtelite aus Italien, Russland oder Frankreich. Deutschlands Elite trainiert in Tauberbischofsheim. Von diesem Ort sind die Flensburger Fechter zwar weit entfernt, sie haben aber dennoch einige Landesmeister in ihren Reihen. Wenn einer seiner Sportler mehr Ambitionen hat, muss er nach Segeberg oder Itzehoe wechseln, dort liegen die Leistungszentren der Region.
Im Moment hat der Verein rund 20 Mitglieder. Darüber ist Firley froh, denn in Corona-Zeiten ist es schwierig, die Sportler „bei der Stange zu halten“. Wo die Mitglieder herkommen, kann er gar nicht sagen: „Wir machen keine Werbung. Oft kommen Interessierte zu uns und fragen, ob sie mitmachen dürfen. Und das darf jeder. Ich sage dann den Kindern oder ihren Eltern, sie sollen mindestens ein halbes Jahr testen, ob Fechten etwas für sie ist. Erst dann sollen sie sich die Ausrüstung kaufen.“
Der einstige Weltklasseathlet ist momentan dennoch zufrieden mit der Situation im Verein: „Solange ich nicht so viel Schreibkram machen muss, bin ich glücklich. Wir wollen in Ruhe weitermachen und wenn wir nur etwas Erfolg haben, kommt auch der Spaß. Und den haben wir.“ Er ist dankbar, dass ihm die Schulleitung der Käte-Lassen-Schule Platz und Zeit in ihrer Schulsporthalle gewährt. „Bedingt durch Corona dürfen wir leider aktuell nicht in die Sporthalle der Marine-Schule; hoffentlich ändert sich das bald wieder“, wünscht sich der Trainer.
Wenn Hans-Peter Firley mal nicht mit den Gedanken beim Fechten ist, genießt er die freie Zeit mit seiner Ehefrau und erfreut sich an seinen beiden längst erwachsenen Kindern, und natürlich an den beiden Enkelkindern, die zwar in Hamburg leben, aber gern bei Oma und Opa zu Besuch sind, wie erst kürzlich während der Herbstferien im Oktober! Die Familienmitglieder haben zwar alle mal mit dem Fechten gespielt und geliebäugelt, in Opas Fußstapfen wird aber keiner treten. „Das macht auch gar nichts“, weiß der lebenserfahrene Großvater, „Hauptsache ist doch, dass sie gesund sind, sich gern bewegen und Sport treiben. Die Sportart ist dabei völlig egal!“
„Touché!“, lieber Sportfreund Firley, um in der Sprache der Fechter zu bleiben!
Das Gespräch führte Peter Feuerschütz,
Fotos: Benjamin Nolte und privat