Seit Jahresanfang ist es verpflichtend: Beim Einbau eines neuen Heizsystems kann auf erneuerbare Energien nicht mehr verzichtet werden. Es gibt zwar Übergangsregelungen, aber der Weg ist vorgegeben. Die Zeit der fossilen Brennstoffe für das Beheizen von Eigenheimen neigt sich schnell dem Ende zu. Doch die Investitionskosten können vor allem junge Familien oder einkommensschwächere Haushalte überfordern. Deshalb gibt es umfangreiche staatliche Förderungen, die auch soziale Aspekte berücksichtigen.

Wer seine fossile Heizung gegen eine Variante austauscht, die mindestens zu 65 Prozent erneuerbare Energien nutzt, bekommt dies staatlich gefördert. „Einkommensabhängig erhalten Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro jährlich einen Bonus in Höhe von 30 Prozent“, weiß Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wärmepumpe e.V. Dadurch werden vor allem junge Familien unterstützt. Denn zusätzlich gibt es neben der bisherigen 30-prozentigen Grundförderung noch den Klima-Geschwindigkeitsbonus von weiteren 20 Prozent. Dieser gilt für alle, die bis 2028 ihre noch intakte fossile Heizung gegeneine Wärmepumpe austauschen.

Außerdem neu: Ein Effizienz-Bonus von fünf Prozent für Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen sowie für Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel. Werden Boni kombiniert, können bis zu 70 Prozent der Einbaukosten mit staatlichen Mitteln abgedeckt werden. Darüber hinaus gibt es bei der KfW-Bank für den Einbau einer klimaschonenden Wärmepumpe einen zinsverbilligten Ergänzungskredit, der ebenfalls einkommensabhängig vergeben wird. Weitere Infos bietet der kostenlose Ratgeber „Heizungstausch leicht gemacht“ unter www.waermepumpe.de/heizungstausch

Foto: txn/Bundesverband Wärmepumpe e.V.

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