Manche Faktoren auf der Stromrechnung lassen sich nicht jederzeit unmittelbar beeinflussen. Dazu gehört etwa der Preis. Verbraucherinnen und Verbraucher können nur zu bestimmten Zeitpunkten zu günstigeren Tarifen wechseln. Was jedoch jederzeit geht: Strom sparen. Ein paar einfache Tipps helfen dabei.
Viele Geräte müssen nicht rund um die Uhr laufen. Wer Fernseher, Rechner, Radio oder Spielkonsole ständig auf Standby-Modus hält, zahlt unnötig mehr Stromkosten: Das Umweltbundesamt schätzt den Stromverbrauch eines Haushalts, der ausschließlich durch den Standby-Betrieb verursacht wird, auf 360 Kilowattstunden im Jahr. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde werden so immerhin 108 Euro im Jahr fällig.
Zusätzliches Einsparpotenzial birgt zudem die angepasste Nutzung von elektrischen Geräten: Ein WLAN-Router, der ständig in Betrieb ist, kann beispielsweise mehr Strom verbrauchen als ein Kühlschrank. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale empfiehlt, das WLAN nur dann einzuschalten, wenn es auch genutzt wird.
Stromsparen können Verbraucherinnen und Verbraucher auch dadurch, dass sie elektrische Geräte bestmöglich nutzen. Tiefkühltruhe und Gefrierfach zum Beispiel benötigen weniger Strom, wenn sie regelmäßig abgetaut werden; Waschmaschinen und Geschirrspüler laufen besonders kosteneffizient, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher sie nur gut gefüllt anschalten. Übrigens: Wer ganz auf einen Trockner verzichtet, spart jährlich 200 bis über 500 Kilowattstunden Strom.
Ein Blick in den Keller kann ebenfalls dabei helfen, Strom zu sparen: Veraltete Heizungspumpen, die auch im Sommer dauerhaft laufen, treiben den Stromverbrauch unnötig in die Höhe. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale rät daher, Heizungspumpen außerhalb der Heizsaison auszuschalten.
Noch mehr Informationen und Tipps rund um das Thema gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale – online, telefonisch oder im persönlichen Gespräch. Hier können Sie auch kostenlose Online-Vorträge rund um das Thema Energie buchen:
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txn-Foto: VZBV/Adobestock/Björn Wylezich
