Im Zweifel: In der Apotheke nachfragen

Kopfschmerzen, Durchfall, die chronische Erkrankung – auch im Sommer benötigen viele Menschen Arzneimittel. Doch gerade in der warmen Jahreszeit ist einiges zu beachten, damit sich Pillen, Salben und Co. gut halten.

„Möglichst kühl und trocken sollten die meisten Arzneimittel gelagert werden“, sagt Dr. Elmar Kroth, Geschäftsführer Wissenschaft bei Pharma Deutschland. „Wichtig ist es, den Angaben zur Lagerung auf der Verpackung und im Beipackzettel zu folgen.“

Arzneimittel sind empfindliche Produkte. Orte, an denen hohe Temperaturen oder direkte Sonneneinstrahlung herrschen, sind für ihre Lagerung ungeeignet – dazu zählt etwa das Auto. Auch die Aufbewahrung in einem Schrank im Badezimmer ist nicht ideal, da eine erhöhte Luftfeuchtigkeit ebenfalls die Qualität und Wirkung beeinträchtigt. In den Kühlschrank gehören Arzneimittel nur dann, wenn dies ausdrücklich empfohlen wird.

„Optimal ist in der Regel eine Aufbewahrung bei Raumtemperatur zwischen 15 und 25 Grad Celsius“, erläutert Kroth. „Patientinnen und Patienten können sich im Zweifel Rat in der Apotheke vor Ort holen. Die Expertinnen und Experten dort wissen, was für das jeweilige Präparat ideal ist.“

Auch wenn ein Arzneimittel anders als gewohnt aussieht, sollte die Apothekerin oder der Apotheker konsultiert werden. „Bis dahin: Das Arzneimittel bitte nicht mehr verwenden“, betont Kroth. Folgende Anzeichen können ein Hinweis auf eine Veränderung durch falsche Lagerung sein: Verfärbungen, Risse oder Geruchsentwicklung bei Tabletten; Ausflockung oder Trübung bei Säften und Injektionslösungen; Verflüssigung, Verfärbungen oder Geruchsbildung bei Salben oder Gelen.

Der Pharma Deutschland e.V. ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Pharmaindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die in Pharma Deutschland e.V. organisierten Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. So stellen sie fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen Großteil der stofflichen Medizinprodukte für die Patientinnen und Patienten bereit. Unter www.pharmadeutschland.de gibt es mehr Informationen zu Pharma Deutschland.

Pressemitteilung Pharma Deutschland e.V.
Foto: Envato.com

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