Wohnraum in Städten und Ballungsgebieten wird immer knapper und teurer. Kein Wunder, dass Baufamilien gezielt auf Konzepte setzen, die möglichst viel Fläche nutzbar machen – weswegen Flachdächer immer beliebter werden. Anders als bei Satteldächern mit Dachschrägen steht beim Flachdach die volle Raumhöhe im Obergeschoss zur Verfügung. Gleichzeitig lässt sich das Dach begrünen und leistet damit vor allem in Städten einen wertvollen ökologischen Beitrag.
Das begrünte Umkehrdach funktioniert anders als herkömmliche Dachaufbauten. Hier liegt die Dämmschicht oberhalb der Abdichtung. Dadurch wird die empfindliche Dachhaut dauerhaft vor UV-Strahlung, starken Temperaturschwankungen und mechanischen Belastungen geschützt. Damit bleibt die Abdichtung länger intakt, und die gesamte Dachkonstruktion wird robuster und langlebiger. Besonders geeignet für diese Bauweise sind Dämmplatten auf XPS-Basis. Sie nehmen kein Wasser auf und behalten deswegen ihre Dämmwirkung dauerhaft. Timo Leich von Ursa erklärt: „XPS-Dämmplatten sind optimal für den Umkehrdachaufbau geeignet, weil sie die Abdichtung schützen, die Energieeffizienz verbessern und gleichzeitig die Möglichkeit bieten, ein Gründach zu realisieren.“
Für Eigentümer lohnt sich das mehrfach: Die Begrünung dämmt zusätzlich, senkt Heiz- und Kühlkosten und schützt die Dachabdichtung, sodass teure Sanierungen seltener nötig sind. Viele Kommunen fördern Gründächer mit Zuschüssen oder günstigeren Niederschlagswassergebühren, weil die Dächer Regenwasser speichern und verzögert abgeben – das entlastet die Kanalisation. Auch der Immobilienwert steigt, wenn das Dach nachhaltig genutzt wird. Ein begrüntes Flachdach signalisiert Klimaschutz, Modernität und Weitblick – Eigenschaften, die bei Käufern und Mietern immer stärker gefragt sind. Besonders attraktiv: Intensive Begrünungen können sogar als zusätzlicher Wohn- oder Nutzraum geplant werden, etwa als Dachgarten oder Terrasse. Damit wird das Dach zu einem echten Pluspunkt für die gesamte Immobilie.
Weitere Info zum Thema Gründach gibt es unter www.ursa.de.
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