Personal-Manager entscheiden sich in wenigen Sekunden für einen Bewerber – oder gegen ihn. Das schien schon Leonardo da Vinci zu ahnen: Als er sich vor 540 Jahren um eine Stellung am Hofe der Familie Sforza – der reichen Herzöge von Mailand – bewarb, verließ er sich nicht nur auf ein Empfehlungsschreiben. Er listete genialerweise alle seine bisherigen Projekte auf und wies so auf seine besonderen Begabungen und Leistungen hin. Diese Aufzählung dürfte wohl sehr lang geworden sein.
Der moderne Lebenslauf sollte jedoch nicht mehr als zwei Seiten umfassen. Womit kann ich Eindruck machen – lautet auch heute der Grundsatz. „Deshalb nicht bescheiden sein und die besonderen Stärken und Erfolge gleich am Anfang in einer eigenen Rubrik zusammenfassen“, empfiehlt Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad. „Der Lebenslauf sollte sich immer auf das Wesentlichste konzentrieren und trotzdem vollständig lückenlos sein.“ In der Regel reicht ein tabellarischer Curriculum Vitae, manchmal wird aber auch ein ausführlicher verlangt (für Stipendien bei Stiftungen). In jedem Fall gilt: Er wird antichronologisch aufgebaut, beginnend mit der aktuellsten Berufserfahrung, dem jüngsten professionellen Projekt. Danach folgen erst Aus- und Weiterbildungen – immer in Bezug zur Bewerbung. Auch eine kurze Liste relevanter privater Engagements oder persönlicher Interessen kann bei Personalern zu einem entscheidenden Argument für genau diesen Bewerber werden. Wer sich berufliche Pausen gönnen musste, kann das mit positiven Worten begründen und seine Weiterentwicklung darstellen: ob Sabbatical, schwere Krankheit oder Arbeitslosigkeit. Am Ende muss der Lebenslauf immer unterschrieben werden. Wer den Lebenslauf noch in ein individuelles und übersichtliches Layout stellt, erhöht noch einmal seine Chance, auf den ersten Blick zu überzeugen. Mehr Infos unter www.randstad.de/bewerbung.

flj
Bild: txn-Foto: bialasiewicz/123rf/randstad

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