Auf Instagram, TikTok & Co. sieht es so verlockend aus: Irgendein digitales Business gründen und dann zum Arbeiten lässig in Lissabon im Café sitzen oder in Thailand am Strand. Was auf den Fotos und Kurzvideos allerdings selten zu sehen ist, sind die Herausforderungen dieses Arbeitslebens.

Gerade wer sich erst für das Leben als digitaler Nomade selbstständig macht, muss am Anfang erst einmal sehr, sehr viel Arbeit in den Aufbau des Geschäfts stecken, ohne gleich viel Umsatz einzufahren. Das bedeutet unter Umständen, die traumhafte Umgebung kaum genießen zu können und eher sparsam zu leben, statt das Geld in der Strandbar zu verjubeln. Und wer schon zu Hause Buchhaltung und Steuererklärung herausfordernd findet, wird vermutlich nicht glücklicher, wenn das Ganze in einem fremden Steuersystem in einer Fremdsprache erledigt werden muss.

Ein Globetrotter-Leben kann zudem durchaus einsam sein. Viele vermissen irgendwann den Freundeskreis zu Hause. Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland, empfiehlt daher: „Es will gut überlegt sein, alles hinter sich zu lassen, um als digitaler Nomade zu leben. In vielen Fällen lässt sich der Wunsch nach Abwechslung und Abenteuer auch so erfüllen, nämlich über eine Workation. Das ist digitales Nomadentum, aber mit Sicherheitsnetz.“

txn-Foto: Randstad/master@1305AdobeStock

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