Die Temperaturen steigen, es wird wärmer – Zeit für die Sommerreifen. Doch warum ist dieser Wechsel so wichtig? Und welche Folgen hat es, wenn das Auto ganzjährig mit Winterreifen unterwegs ist?

Wichtig zu wissen: Während Winterreifen auch bei Kälte flexibel bleiben, sind Sommerreifen härter und bieten deswegen mehr Grip bei Temperaturen über 7°C. Das wirkt sich vor allem beim Bremsen aus: Auf einer trockenen, warmen Straße kommt ein Auto mit Sommerreifen bei 100 km/h bis zu 16 Meter früher zum Stehen als mit Winterreifen. Auch auf nasser Fahrbahn verbessert sich die Bremsleistung erheblich.

Armin Kistner, Technikexperte bei Michelin, erklärt: „Sommerreifen sind optimal auf warme Temperaturen abgestimmt. Das sorgt für kürzere Bremswege und präzise Fahrzeugkontrolle – ein entscheidender Faktor für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.“ Neben der Sicherheit spielt auch die Effizienz eine Rolle. Denn Sommerreifen haben einen geringeren Rollwiderstand, was den Kraftstoffverbrauch senkt und den Verschleiß reduziert. Wer im Sommer mit Winterreifen fährt, verbraucht deswegen nicht nur mehr Sprit, sondern nutzt die Pneus auch schneller ab.

Was viele nicht wissen: Der Gesetzgeber verbietet Winterreifen bei höheren Temperaturen nicht. Wenn es allerdings zu einem Unfall kommt, kann es Probleme mit der Versicherung geben – die sich unter Umständen weigert, die Schäden ganz oder teilweise zu übernehmen.

Weitere Informationen gibt es unter www.michelin.de.

Foto: txn/Bona

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