Ohne ausreichend Wasser gedeihen weder die Pflanzen im Beet, noch wächst die Hecke. Dabei ist Trinkwasser aus der Leitung sicher die bequemste, aber auch teuerste Lösung für die Gartenbewässerung. Spätestens im Sommer, wenn die Trockenheit Pflanzen und Böden in Stress versetzt und das kühle Nass auch mal knapp wird, stellt sich die Frage nach alternativen Lösungen.

Als kostengünstige und umweltfreundliche Alternative hat sich, gerade bei kleinen Gärten, das Regenwasser bewährt. Es ist nicht nur kostenfrei, sondern eignet sich auch hervorragend zum Gießen, weil es weder zu kalt noch zu kalkhaltig für sensiblere Pflanzen ist. In kleinen Gärten reicht oft eine einfache Regentonne oder ein altes Weinfass als Sammelbehälter unter dem Regenrohr. Ein Deckel schützt vor Verunreinigungen und sorgt dafür, dass die Wasserstelle nicht zur Eiablage für Stechmücken wird. Ohnehin sollte das Wasser nicht zu lange ungenutzt bleiben, um die Ansiedlung von Keimen zu vermeiden. Empfehlenswert ist ein Filtersystem, das für dauerhaft sauberes Wasser ohne Laub und andere Verunreinigungen sorgt. Damit die Tonne nicht überläuft, bietet sich zudem ein Überlaufschutz an, durch den das Wasser über das Fallrohr ablaufen kann.

Bei größeren Gärten kann sich alternativ zur Tonne auch eine unterirdische Regenzisterne lohnen. Pro 100 Quadratmeter Gartenfläche sollte sie mindestens 5.000 bis 6.000 Liter fassen. Das reicht für durchschnittlich fünf bis sechs Bewässerungen. Mit modernen Gartenpumpen lässt sich das kostbare Nass leise und verlässlich aus der Tonne oder Zisterne fördern. Mittlerweile gibt es sogar Modelle, die per Bluetooth bedien- und automatisierbar sind. Dank effizienter Hydraulik lässt sich das Wasser mit ihnen kraftvoll und dennoch mit geringen Stromkosten fördern.

„Wer mit Regenwasser bewässert, spart nicht nur wertvolles Trinkwasser, sondern trägt auch seinen Teil dazu bei, grüne Lebensräume für Mensch und Tier zu fördern und zu erhalten“, so Susanne Huber vom Spezialisten für intelligente Gartensysteme Gardena. „Denn Pflanzen nehmen CO2 auf, filtern Feinstaub und Schmutzpartikel und verbessern so die Luft und das lokale Klima“, so Huber weiter. Zudem erleichtern bepflanzte Räume die Wasseraufnahme und -speicherung im Boden, was bei der Zunahme von Extremwettersituationen eine entscheidende Rolle spielen kann.

Denn auf Hitze und Trockenheit folgt öfters Starkregen. Werden Flächen versiegelt oder in vermeintlich pflegeleichte und wassersparende Schottergärten verwandelt, kann der lang ersehnte Regen kaum versickern oder kühlend verdunsten.
Weitere Informationen auch unter www.gardena.com

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