Gestiegene Bauzinsen und die Energiekrise haben die Nachfrage auf dem Markt für Wohnimmobilien gravierend verändert:
Energieeffiziente Neubauten bleiben vielerorts gefragt, während unsanierte Bestandsgebäude meist nur mit hohen Abschlägen Käufer finden. „Früher war beim Immobilienkauf vor allem die Lage entscheidend, heute ist es auch die Energieeffizienz“, meint Martin Dornieden, Geschäftsführer der Dornieden Gruppe.
„Nach hohen Standards errichtete, energieeffiziente Gebäude sind eine Investition in langfristig bezahlbaren Wohnraum. Nicht nur die Energiekosten bleiben beständig niedrig, Baufamilien ersparen sich damit auch für lange Zeit nachträgliche Investitionskosten“, so Dornieden.
Wer dagegen ein älteres Bestandshaus erwirbt, muss je nach Dämmwert und Gebäudetechnik mit erheblichen Mehrkosten rechnen, etwa für den Austausch einer ineffizienten, klimaschädlichen Öl- oder Gasheizung. „Nachhaltigkeit ist längst keine rein ökologische Frage mehr, sondern vor allem ein wirtschaftliches Thema“, erklärt Dornieden.
In einem schlecht gedämmten Altbau mit Gasheizung könnten im Vergleich zu einem energieeffizienten Neubau mit Wärmepumpe rund vier Mal so hohe Energiekosten anfallen. „Immerhin stammen rund 75 Prozent der Bestandsgebäude in Deutschland aus der Zeit vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1978 und sind damit stark sanierungsbedürftig.“ Die schlechte Energiebilanz eines Bestandsgebäudes mit einer energetischen Sanierung verbessern zu wollen, sei nicht selten mit finanziell unkalkulierbaren Risiken verbunden. „Beim energieeffizienten Neubau geht die Kosten-Nutzen-Rechnung dagegen vom ersten Tag an auf“, so Dornieden.

Foto: Dornieden Gruppe/txn

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