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Akademie Sankelmark – nicht nur ein Ort für Wissenschaftler

Vorbeigefahren sind bereits viele. Das Hinweisschild zwischen Oeversee und Sankelmark an der ehemaligen Bundesstraße 76 ist Ihnen vielleicht auch schon aufgefallen: „Akademie Sankelmark“. Vielleicht haben Sie auch schon einmal einen Spaziergang rund um den Sankelmarker See gemacht und Ihr Auto auf dem Parkplatz der Akademie abgestellt. Oder Sie waren im Rahmen einer beruflichen Fortbildung durch Ihre Firma in der Akademie. Aber was tut sich sonst in den vielen Seminar- und Tagungsräumen des Akademiezentrums? Ist das was für mich?
Es lohnt sich jedenfalls, doch einmal in dem Programm der Akademie zu schnuppern. Wie funktioniert das? Ganz einfach: Auf der Internetseite www.sankelmark.de einfach den Button „Programm“ anklicken – vielleicht entdecken Sie etwas, das Sie interessieren könnte. Das umfangreiche Programm für das erste Halbjahr 2023 bietet neben akademischen Themen auch durchaus praktische, den Lebensalltag betreffende Themen aus den Bereichen Hobby, Geschichte, Kunst, Literatur, Region, Nachbarschaft und Politik.

Die Anfänge

Mehr als 70 Jahre nach der feierlichen Eröffnung der Akademie durch den damaligen Ministerpräsidenten Lübke im Jahre 1952 steht die Akademie allen interessierten Menschen offen – „vom Universitätsprofessor bis zum Arbeiter“, wie es der damalige Ministerpräsident Lübke seinerzeit plastisch formulierte.
Ein freier Austausch zu Politik und Kultur über Grenzen hinweg prägt die Akademie Sankelmark seit ihrer Gründung 1952. Sie ist die älteste unter den Sankelmarker Akademiegeschwistern, die seit 2011 das „Akademiezentrum Sankelmark“ bilden. Reizvoll gelegen am Ufer des Sankelmarker Sees, startete die Bildungsstätte, damals noch unter dem Namen „Grenzakademie“, mit einem Seminarraum und 24 Gästezimmern. In den Folgejahren wuchs die Kapazität auf vier Seminarräume, ergänzende Gruppenräume und 57 Gästezimmer. 2004 wurden ein neues Restaurant und eine neue Küche gebaut. Die alte Küche wurde in eine attraktive „Seebar“ verwandelt für den gemütlichen abendlichen Austausch. Ihren Auftrag aus der Gründungsurkunde „Brücke zu einer echten Verständigung der Völker“ zu sein, erfüllt die Akademie einerseits mit ihren Themen aus Geschichte, Kultur und Religion, Literatur und bildender Kunst, andererseits durch politische Bildung und Fragestellungen zum demokratischen Zusammenleben. Einen besonderen Akzent bilden regionale Bezüge.

Kontinuierliche Weiterentwicklung

Im Laufe ihres Daseins hat sich diese renommierte Bildungseinrichtung kontinuierlich weiterentwickelt. Seit 1999 ist ebendort die Europäische Akademie Schleswig-Holstein ansässig, sie macht mit dem Europe-Direct-Zentrum die EU für Bürger transparenter. Die Academia Baltica, seit 2011 Teil der Akademie, fördert die partnerschaftliche Zusammenarbeit im gesamten Ostseeraum. 
Noch recht neu im Hause ist das Minderheiten-Kompetenz-Netzwerk Schleswig-Holstein/Süddänemark. Gegründet im Jahr 2020 will es das Verständnis für nationale und regionale Minderheiten sowie ihre Sprache und Kultur fördern. Vor diesem Hintergrund führt das Netzwerk Veranstaltungen durch, bei denen Erfahrungen aus dem Verhältnis zwischen Minderheiten und Mehrheiten in Schleswig-Holstein und Süddänemark europaweit vermittelt werden. 

Mehr als „nur“ eine Bildungsstätte

Sehr aussagekräftig über die reizvolle Lage der Akademie ist das Titelbild der akademieeigenen Homepage, aufgenommen vom benachbarten Sankelmarker See. Unstrittig ist diese Bildungsstätte landschaftlich überaus bemerkenswert gelegen. Die Gäste, Besucher und Kursteilnehmer fühlen sich gleich wohl, noch bevor sie überhaupt die Innenräume betreten haben. Spätestens jetzt ist jedem Gast klar, dass eine Teilnahme an einem der vielen angebotenen Kurse und Veranstaltungen vor Ort sehr viele Vorteile gegenüber Online-Seminaren hat. Bildung ist mehr als reine Wissensvermittlung. Dazu gehören auch der Austausch in der Kaffeepause und abends in der Seebar, das gemeinsame Essen im Akademierestaurant oder der Spaziergang um den Sankelmarker See.

Der Direktor der Akademie: Dr. Christian Pletzing

Welche Welten gäbe es hinter dem „Eisernen Vorhang“ zu entdecken? Diese Frage beschäftigte bereits den Teenager Christian Pletzing. So zog es ihn als Student der Geschichte und Politikwissenschaft von Münster nach Berlin und für ein Jahr nach Polen. Mit Archiven und Bibliotheken, Seminaren und Workshops gab sich der Historiker allerdings nicht zufrieden. Auto und Fahrrad führten ihn immer wieder nach Mittel- und Osteuropa. Europa ist für Christian Pletzing vor allem die Begegnung von Menschen über Grenzen hinweg. Internationale Seminare rund um den Ostseeraum führten ihn im Jahre 2000 in den Norden: zunächst an die Ostsee-Akademie Travemünde, dann zur Academia Baltica in Lübeck. Seit 2011 leitet er das Akademiezentrum Sankelmark. Hier beschäftigen ihn nicht nur Politik und Europa, sondern auch Aufgaben wie die Ausstattung des Restaurants oder die energetische Sanierung des Hauses oder die Entwicklung neuer Bildungsangebote.

Die Kursangebote

Sie suchen als Verband, Institution, Gruppe – oder als Individualist – ein Bildungsangebot in der deutsch-dänischen Grenzregion mit ihrer spannenden Geschichte und einzigartigen Landschaft? Dann sind Sie im Herzen des Kreises Schleswig-Flensburg gut aufgehoben: Der Sankelmarker See, die vielfältigen Tagungsräume und Gästezimmer sowie das hauseigene Restaurant mit seinem Service bieten beste Voraussetzungen für ein gelingendes Seminar. „Gern beraten wir Sie bei der Auswahl von Themen und vermitteln Ihnen Vorträge und Exkursionen“, empfiehlt Dr. Christian Pletzing eine Kontaktaufnahme zur Akademie. „Ein ganz praktisches und demnächst stattfindendes Seminar möchte ich den Lesern und Leserinnen des Flensburg Journals besonders ans Herz legen“, führt der Direktor der Institution weiter aus: Nicht nur für Ü50-Menschen geeignet, lernen die Seminarteilnehmer sehr viel Wissenswertes und Praktisches über den „täglichen Begleiter“ von immer mehr Menschen in der heutigen Zeit: das Handy.

Mein Handy – Tor zur digitalen Welt. Eine Einführung …

Smartphones sind aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Dabei geht es längst nicht mehr nur ums Telefonieren oder Versenden von Kurznachrichten (SMS, Whats App). Bankgeschäfte, Einkauf, Arztbesuche, Behördengänge, Konzertbuchungen, Reiseplanung oder soziale Kontakte – ohne Handy bereits heute nur schwer vorstellbar. Gerade ältere Menschen stehen dem Handy jedoch nicht selten noch sehr skeptisch gegenüber. Ziel des Seminars ist es, Ängste und Vorurteile abzubauen und einen sicheren Umgang mit dem Smartphone zu vermitteln. Lernen Sie die Vorteile Ihres Handys kennen und schätzen! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Herzlich willkommen zu diesem Seminar!
Das genaue und ausführliche Programm finden Interessierte auf der Homepage unter www.sankelmark.de/programm/mein-handy-tor-zur-digitalen-welt-eine-einfuehrung, Veranstaltungsnummer 23-080. Das Seminar findet in der Zeit vom 26.04. bis 28.04.2023 statt!

Preise
Die Tagungsgebühr beträgt pro Person mit Übernachtung und Mahlzeiten
im Einzelzimmer: EUR 245,00,
im Doppelzimmer: EUR 233,00,
ohne Übernachtung/Frühstück: EUR 179,00.
Übrigens: Erstbesuchende von Veranstaltungen des Akademiezentrums Sankelmark erhalten 20 % Preisnachlass.

Fragen zu Veranstaltungen

Wenden Sie sich bei Fragen zu den Veranstaltungen einfach an die Projektsachbearbeiterin Katy Johannsen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 04630-55-112, oder per Mail unter k.johannsen@sankelmark.de.
Die Akademie Sankelmark und ihre Mitarbeiter freuen sich auf zahlreiche Kontakt- und Informationsanfragen!

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